Players To Watch - NFL Draft 2022
Unsere Top 3 der jeweiligen Positionsgruppen. Diskussionen sind auf unserem Twitter Kanal erwünscht!
Quarterback
1. Malik Willis
2. Matt Corral
3. Kenny Pickett
Malik Willis steht wegen seinem enormen Potenzial an der ersten Stelle. Es gibt dennoch viele Fragezeichen bei ihm und auch ein gewisses Risiko. Bei Matt Corral sehe ich weniger Risiko und ebenfalls Potenzial, wenn auch nicht so wie bei Willis. Beide sind sehr mobil und sind recht ähnlich in ihrem Spiel. Kenny Pickett ist wahrscheinlich der beste wenn es darum geht wer direkt bereit ist zu starten und abzuliefern, dafür sehe ich bei ihm deutlich weniger Potenzial als die ersten beiden.
Offensive Tackle
1. Evan Neal
2. Ikem Ekwonu
3. Charles Cross
Genauso eng wie die ganze Draft Class in diesem Jahr sind auch die OT. Evan Neal hat das größte Potential und liefert mit seinen Körpermaßen einen Spieler zum fürchten (6.7, 337 lbs.). Trotz seiner Größe wirkt er aber keinerlei steif oder unbeweglich.. ganz im Gegenteil. Cross dagegen hat wahrscheinlich die besten Hände und ist bekannt als sehr starker Blocker. Damit gilt er auch als der, der kompletteste. Der Beste Blocker in der Class ist aber mit Abstand Ekwonu und zeigt auf dem Feld, was für eine Stärke und Dominanz er mit sich bringt.
Inside O-Line
1. Zion Johnson
2. Tyler Linderbaum
3. Kenyon Green
Auch wenn er nicht so vielseitig ist wie Green ist Johnson der beste IOL und insbesondere beste Guard in dieser Draft Class. Er ist schon jetzt auf Day 1 Starter Level und wäre ein direktes Upgrade in einigen Teams. Er ist bekannt für seine Konstanz und sein hohen Football IQ. Also so leicht austricksen tut ihn keine Defense. Linderbaum dagegen ist stärker als reiner Center. Ich sehe ihn definitiv in der ersten Runde, auch wenn er bei einigen erst in Runde 2 geht.
Tight End
1. Trey McBride
2. Charlie Kolar
3. Cade Otton
Fast alle sind sich einig, dass McBride der beste TE im Draft ist. Er gibt dir sowohl die guten Blocks (675 In-Line Snape gespielt) aber hat auch gute Hände und die Explosivität um die Bälle zu fangen. Sowohl Kolar als auch Otton können gut mit ihren Händen umgehen, auch wenn Kolar bisher kein guter Blocker ist. Viele vergleichen ihn, zurecht, mit Travis Kelce. Er ist schnell und sieht auf Tape eher wie ein großer Slot Receiver aus. Otton fliegt oft noch unter dem Radar vieler Experten, aber er ist vor allem nach dem Catch gut und hat Talent darin Separation zu kreieren. Damit also der perfekte Mix, der noch etwas mehr Erfahrung sammeln muss.
Wide Receiver
1. Drake London
2. Jameson Williams
3. Garrett Wilson
Auch wenn es dieses Jahr nicht Den Einen WR gibt, wie zuletzt Chase, gibt es die breite Masse. Am meisten Spaß hat mir das Tape von London gemacht, man braucht gefühlt nur einen Ball in seine Richtung zu werfen und er macht was draus. Wer dagegen ein reines Speed-Monster sucht, um Deep zu werfen ist bei Williams an der richtigen Stelle. Weniger auffälliger aber dafür sehr konstant und der perfekte Allrounder ist Wilson. Auch er braucht aber noch Zeit um den gewissen Funken in seinem Spiel zu finden.
Runningback
1. Kenneth Walker
2. Breece Hall
3. James Cook
Kenneth Walker ist nach einer Breakout Saison für mich der beste Running Back im Draft. Er erinnert an Jonathan Taylor, da er sehr physical spielt und schwer zu tacklen ist. Breece Hall ist meiner Meinung nach eher ein moderner Running Back den man im Passing Game nutzt. Beide sind auf einem sehr ähnlichen Level und am Ende wird es darauf ankommen welchen Spieler-Typ ein Team will, wenn er darum geht ob er Walker oder Hall vom Board geht. James Cook ist ebenfalls ein athletischer, schneller Spieler, dafür weniger kräftig und etwas zu klein.
Edge
1. Kayvon Thibodeaux
2. Aidan Hutchinson
3. George Karlaftis
Auch hier streiten sich bekanntlich die Geister. Aber für mich hat Thibodeaux das meiste Potential aus dieser Positionsgruppe. Hutchinson ist zwar kompletter und weniger auffällig abseits vom Feld aber man hat das Gefühl er hat sein Maximum bereits erreicht. Karlaftis hat zwar ebenso Potential aber ist noch nicht so ausgereift wie Hutchinson, und seine Stärken liegen durch sein starken Antritt im Run-Game.
Defensive Tackle
1. Jordan Davis
2. Devonte Wyatt
3. Travis Jones
Die beiden Georgia Defensive Tackle Jordan Davis und Devonte Wyatt stechen klar heraus. Meiner Ansicht nach ist Jordan Davis der beste DT der Class und einer, wenn nicht der beste den ich in den letzten Jahren gesehen habe. Er ist groß und wirklich außergewöhnlich athletisch. Er wird dem Team, das ihn in der ersten Runde wählt direkt weiterhelfen. Devonte Wyatt ist ebenfalls ein 1st Round Talent, wenn auch eher am Ende und deutlich hinter Davis. Hinter den ersten beiden gibt es eine etwas größere Lücke und dann folgt Travis Jones
Linebacker
1. Devin Lloyd
2. Nakobe Dean
3. Quay Walker
Devin Lloyd ist ein sehr kompletter Spieler. Er wird in verschiedenen Systemen funktionieren. Seine Flexibilität und physischen Voraussetzungen sind seine größte Stärke. Nakobe Dean liegt nicht weit hinter Llyod, doch ist meiner Meinung nach weniger flexibel einsetzbar. Wie bei den Defensive Tackles gibt es auch bei den Linebackern eine Lücke zwischen den ersten beiden und dem Rest. Quay Walker kommt wie viele Prospects in diesem Jahr aus der starken Georgia Defense. Er wird vielleicht etwas Zeit und Coaching benötigen. Außerdem ist seine Größe ein Fragezeichen.
Cornerback
1. Derek Stingley Jr
2. Ahmed Gardner
3. Andrew Booth
Es wird kontrovers diskutiert, wer der beste Cornerback dieses Jahr ist und für mich ist es Derek Stingley. Stingley ist sehr komplett und kann Zone und Man Coverage spielen. Er hat wenig Schwächen, doch wenn es ein Bedenken gibt, dann sind es Verletzungen. Nur wenn er fit bleibt kann er sein vorhandenes Talent zeigen. Ahmed Gardner ist mit seiner Größe und Athletik der beste Man Coverage Cornerback für mich. Andrew Booth wird oft außerhalb der Top 3 gesehen, doch für mich hat er weniger Fragezeichen und Unklarheiten als andere wie Trent McDuffie mit seiner Größe zum Beispiel.
Safety
1. Kyle Hamilton
2. Lewis Cine
3. Daxton Hill
Kyle Hamilton sticht natürlich mit seinem riesen Potential komplett heraus. Er ist ein sehr ungewöhnliches talent und vor allem seine Flexibilität gefällt mir sehr gut. Ich sehe ihn als Safety tief oder in der Box spielen, aber auch als Cornerback (vorzugsweise Slot) und als Linebacker. Danach kommt eine Weile nichts bis Lewis Cine kommt, der ein solider Safety werden kann, aber gerade am Anfang fehlt es ihm oft an Konstanz. Sein Potenzial ist trotzdem groß genug um ihn auch in der ersten Runde zu nehmen. Daxton Hill spielte bei Notre Dame als Inside und Outside Cornerback, doch in der NFL sehe ich ihn als Safety. Er zeigt sehr gute Ansätze und kann, falls er als Safety nicht funktioniert auch als Slot Cornerback eingesetzt werden.